Foerderverein Giessen FSG IFD BW

Presse

Das berichtet die lokale Presse über uns...

Schwerbehinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt eine Chance geben (Pressemitteilung Landkreis Gießen, 16.01.2023)

Unterstützung kommt von der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber im Landkreis Gießen

Landkreis Gießen. Menschen mit Behinderung sollen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt werden – doch wenn es um die Einstellung von Schwerbehinderten geht, tauchen viele Fragen und Unsicherheiten auf. Hierfür gibt es nun im Landkreis Gießen einen einheitlichen Ansprechpartner: Träger der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) ist seit Oktober 2022 der Förderverein für seelische Gesundheit (FsG). Die EAA informieren, beraten und unterstützen Arbeitgeber:innen in der Region und werden als begleitende Hilfe im Arbeitsleben durch das Integrationsamt des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen finanziert.

2023 01 06 PM Schwerbehinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt eine Chance geben

Landrätin Anita Schneider (2. v. r.) und Dr. Manfred Felske-Zech, Leiter der Wirtschaftsförderung (r.), freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der EAA im Landkreis Gießen vertreten durch Leiter Martin Schmidt (l.) und Fachberaterin Larissa Albohn (2. v. l.) (Foto: Landkreis Gießen).

„Schwerbehinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu geben, birgt besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ein großes Potential“, sagt Landrätin Anita Schneider. „Dass wir nun mit unserer Wirtschaftsförderung zu einem einheitlichen Ansprechpartner im Landkreis Gießen vermitteln können, ist dabei für alle Beteiligten von Vorteil.“ Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der beruflichen und sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderung sei der Förderverein für seelische Gesundheit als Anlaufstelle für Arbeitgeber:innen bestens qualifiziert.

„Unser Förderverein berät und unterstützt seit über 30 Jahren sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmer-Seite“, erklärt Martin Schmidt, stellvertretender Geschäftsführer des FsG und Leiter der EAA im Landkreis Gießen. „Wir möchten Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt integrieren und Unternehmen für das Thema berufliche Teilhabe sensibilisieren. Dies gelingt nachhaltig durch eine vertrauensvolle und gute Kooperation mit weiteren Expert:innen und Netzwerkpartner:innen, wie u. a. der Agentur für Arbeit, den Kammern und dem Integrationsfachdienst.“

Das Angebot der EAA für Arbeitgeber:innen aus dem Landkreis Gießen umfasst die persönliche Beratung vor Ort und die Unterstützung bei unternehmensspezifischen Fragen sowie bei der Stellenbesetzung. Auch wenn es darum geht, Leistungen aus verschiedenen Fördertöpfen zu beantragen, steht das Expertenteam zur Seite. Für weitere Informationen bietet die EAA Fachveranstaltungen zu ausgewählten Themen an und agiert als Lotse zu Schnittstellen wie dem Integrationsfachdienst (IFD), der Agentur für Arbeit, dem Integrationsamt und der Deutschen Rentenversicherung.

Fachberaterin der EAA im Landkreis Gießen und damit Ansprechpartnerin für interessierte Arbeitgeber:innen ist Larissa Albohn. Durch ihre vorherige Tätigkeit in einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Gießen, kann sie unmittelbar an bereits bestehende Unternehmens- und Netzwerkkontakte anknüpfen, um das Angebot der EAA regional zu verbreiten. Frau Albohn steht für Fragen rund um die Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen zur Verfügung unter der Telefonnummer 0641 9757615 oder per E-Mail an albohn(at)eaa-giessen.de. Weitere Informationen zur EAA veröffentlicht der Förderverein auf seiner Internetseite unter www.fsg-giessen.de/eaa-giessen.

Drucken E-Mail

Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser (Pressemitteilung 13.10.2022)

Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser beim Integrationsfachdienst Gießen / Wetzlar

2022 10 13 Landesbehindertenbeauftragte

Bild: Dr. Golbeck, HMSI

Am dritten Tag ihrer „Tour durch Hessen“ standen Wetzlar und Gießen auf dem Reiseplan von Rika Esser. Sie ist die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Rika Esser besuchte in Gießen u.a. den Integrationsfachdienst (IFD).

Mit dem Geschäftsführer Horst Mathiowetz und dem Team des IFD sowie der Unterstützten Beschäftigung sprach sie über die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung in hessischen Betrieben und die besonderen Bedarfe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Hörbehinderungen im Vermittlungsprozess. Frau Esser ist die Erhöhung der Beschäftigungsquote von Menschen mit Schwerbehinderung ein großes Anliegen und sie verstärkt Netzwerke in Hessen unter Einbezug vor allem mittelständischer Betriebe. Sie informierte sich daher auch über die bereits bestehenden Vernetzungen in der Region Mittelhessen, bei denen der IFD maßgeblich beteiligt ist. Martin Schmidt, Alexandra Hüge und Christiane Knipp informierten über die breite Aufstellung des IFD Gießen / Wetzlar.

Neben der Vermittlung der Menschen in Arbeit auf den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt der IFD die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Unterstützungsbedarf. Der zweite große Schwerpunkt ist die nachhaltige Sicherung bestehender Arbeitsverhältnisse. Betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden berufsbegleitend unterstützt und beraten. Aber auch die Beratung und Begleitung von Führungskräften in Betrieben ist in diesem Sinne eine Aufgabe des IFD. Daher sind die Fachkräfte des IFD nicht nur in der Nachbetreuung, Krisenintervention und psychosozialen Beratung tätig. Sie stehen ebenso als Ansprechpartner für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zur Verfügung und bieten Schulungen z.B. zum Thema Seelische Gesundheit im Betrieb an.

Die psychosozialen Folgen der Corona-Pandemie sind in vielen Betrieben spürbar, präventive Ansätze daher immer wichtiger. Der Besuch von Rika Esser hat die Bedeutung der vielfältigen Leistungen des Integrationsfachdienstes herausgestellt, der vom Integrationsamt Hessen sowie weiteren Reha-Trägern finanziert wird.

Mehr Informationen unter:
Integrationsfachdienst Gießen / Wetzlar
Ludwigstraße 14
35390 Gießen
0641/975 76 20
www.ifd-giwz.de

Drucken E-Mail

Eine Erfolgsgeschichte aus Lich (Pressemitteilung, 07.09.2022)

Die Firma. HETA in Lich hatte am 07.09.22 zu einem Pressegespräch eingeladen, um von der gelungenen Integration von Yannick Fischer zu erzählen.

Durch das große Engagement von der Firma und insbesondere von Geschäftsführer Heiko Hensel, konnte Yannick Fischer (Autismus-Spektrum- Störung) nicht nur erfolgreich in den Betrieb integriert werden, sondern sich auch persönlich enorm weiterentwickeln. Z.B. konnte er sehr gut erläutern, wie sich sein Handicap im Berufsalltag auswirkt und wie er mit Hilfe der Kollegen und Chefs gelernt hat, besser damit umzugehen. In dem Pressegespräch wurde auch deutlich, dass weitere Bausteine notwendig sind, damit die Integration fachlich und sozial gelingen kann. So konnte Martin Schmidt (Unterstützte Beschäftigung – UB) von der intensiven Unterstützung im Rahmen der zweijährigen Qualifizierungsmaßnahme berichten. Die Teilnahme an der Qualifizierungsmaßnahme hatte die Reha-Abteilung der Arbeitsagentur Gießen ermöglicht.

Hier kann der Förderverein sich auf eine langjährige gute Zusammenarbeit mit der Reha- Abteilung, unter Leitung von Stefan Leyerer, verlassen. Die Reha-Berater*innen sind im engen und vertrauensvollen Austausch mit den Mitarbeiter*innen der UB. So können auftauchende Probleme meist schnell gemeinsam gelöst werden. Zur guten Kooperation gehört dann auch die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur. In einer „Großen Runde“ saßen am Ende der Qualifizierungsmaßnahme Arbeitgeber, Arbeitsagentur, Integrationsamt, Integrationsfachdienst (IFD) und die (UB) an einem Tisch und besprachen die umfangreichen Fördermöglichkeiten für den Betrieb und den Arbeitnehmer.

In dem Gespräch konnten auch letzte Bedenken, z.B. zum besonderen Kündigungsschutz durch Thomas Seifert (Integrationsamt Kassel) ausgeräumt und die Nachbetreuung durch Ute Bald-Sanden (Integrationsfachdienst – IFD) besprochen und festgelegt werden. Mit Hilfe des IFD konnte das Arbeitsverhältnis stabilisiert und Yannick Fischer weiter in seiner Entwicklung gefördert werden. Den nächsten großen Schritt hat Yannick Fischer mit Hilfe von seinem Chef Heiko Hensel klar im Visier: Führerschein und eigenes Auto.

2D287BAF 73DD 4B02 A409 C04ED81E979A 

Von links: Ute Bald-Sanden (IFD), Martin Schmidt (IFD/UB), Heiko Hensel, Yannick Fischer (beide HETA), Thomas Seifert (Integrationsamt Kassel), Stefan Leyerer (Arbeitsagentur Gießen).

Drucken E-Mail

Logo Grafik Foerderverein seelische Gesundheit Giessen Integrationsfachdienst betreutes Wohnen2

Förderverein für
seelische Gesundheit e.V.

Ludwigstraße 14
35390 Gießen
Tel.: 0641 / 975 76 - 0
info@bw-giessen.de

Kontakt zu allen Fachbereichen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.