Am 13. Oktober 2025 fand eine spannende Arbeitsplatzvorstellung von Frau Malena Schmidt statt, die über die Unterstützte Beschäftigung Gießen zur AWO-Lollar kam.
Dank der Unterstützung und gezielten Begleitung konnte Frau Schmidt erfolgreich in die Arbeitswelt integriert werden. Zu dieser besonderen Veranstaltung luden Herr Becker (Einrichtungsleiter der AWO in Lollar), Frau Martin, (Leitung der sozialen Betreuung), sowie Herr Moos, (Schwerbehindertenvertreter), zu einem gemeinsamen Frühstück ein.
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellte Frau Schmidt ihren neuen Arbeitsplatz vor,der durch Förderungen des LWV Hessen – Integrationsamt und der Agentur für Arbeit Gießen ausgebaut werden konnte. Mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation, die Frau Schmidt an diesem Morgen selbstbewusst vortrug, konnte sie allen Anwesenden einen Einblick in ihren Arbeitsalltag geben. Alle Anwesenden waren sehr beeindruckend, wie souverän Frau Schmidt ihre Arbeit präsentierte und welche Fortschritte sie seit ihrem Arbeitsbeginn vor 3 Jahren gemacht hat. Die Entwicklung von Frau Schmidt ist äußerst positiv und zeigt eindrucksvoll, wie erfolgreich die Inklusion in den Arbeitsmarkt gelingen kann.
Die Veranstaltung diente nicht nur dem gegenseitigen Austausch, sondern bot auch den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen der Inklusion im Arbeitsleben auszutauschen, neue Perspektiven zu gewinnen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen zu stärken.
Anwesend waren neben unserem Geschäftsführer Herrn Neidhart auch wichtige Vertreter*innen, die den Inklusionsprozess auf verschiedenen Ebenen unterstützen: Frau Panitz vom Integrationsfachdienst (IFD) Gießen/Wetzlar, die Frau Schmidt seit der Übernahme in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiterführend begleitet. Frau Hildenbrandt und Herr Schmidt von der Unterstützten Beschäftigung (UB) Gießen sowie Frau Albohn von der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber Gießen (EAA). Träger aller Dienste ist der Förderverein für seelische Gesundheit e.V.
Insbesondere das gemeinsame Frühstück schuf eine angenehme Atmosphäre, in der Ideen und Erfahrungen offen geteilt werden konnten. Das Netzwerk aus Arbeitgebern, Fachleuten und Unterstützungsdiensten leistet einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Schritt, um das Thema Inklusion in der Arbeitswelt weiter voranzutreiben.
Diese gelungene Veranstaltung spiegelt wider, was die AWO Region Gießen täglich anstrebt: „Wir gestalten Lebensräume mit Herz und Respekt.“.

v. l.: Martin Schmidt (UB), Gabriele Panitz (IFD), Larissa Albohn (EAA), Malena Schmidt (AWO), Cornelia Hildenbrandt (UB), Lukas Moos (AWO) Thomas Becker (AWO), Christopher Haim, Ralf Becker (AWO), Verena Martin (AWO), Andrea Kleinke (AWO)
Bild und Artikel: AWO Pflegeeinrichtungen Gießen-Land gGmbH
Gießen, 04. Juli 2024: der Förderverein für seelische Gesundheit e.V. feiert im Jahr 2024 sein
50-jähriges Bestehen mit verschiedenen Festveranstaltungen.
40 Teilnehmende waren zu einer weiteren, inspirierenden Veranstaltung im Netanya-Saal des Alten Schlosses in Gießen gekommen. Der Förderverein für seelische Gesundheit e.V. hatte Fachpublikum und Klient*Innen eingeladen. Es sollte in einem Workshop um die „Geheimnisse des achtsamen Lebens“ gehen. Dabei wurde der spannenden Frage nachgegangen, wie wir unsere mentale Widerstandskraft stärken und besser mit Stress und Krisen umgehen können.
Die Veranstaltung begann um 14:00 Uhr mit einem Grußwort des Geschäftsführers Horst Mathiowetz, der die Bedeutung des Vereins und seine langjährige Arbeit im Bereich der seelischen Gesundheit hervorhob. Er betonte die Relevanz von Achtsamkeit und Resilienz in unserer schnelllebigen Zeit und dankte den Mitarbeiterinnen des Integrationsfachdienstes Laura Ruppert und Maren Huber sowie allen Beteiligten für ihr Engagement in der
Organisation der vielversprechenden Veranstaltung.
Im Anschluss daran leitete Kerstin Markovic, Diplom-Psychologin und Expertin für Mental- und Kommunikationstraining sowie Achtsamkeit am Arbeitsplatz, den interaktiven Workshop. Frau Markovic bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Definition von Stress und vermittelte praxisnahe Methoden, um ihm im Alltag achtsam und selbstwirksam zu begegnen.

Der Workshop thematisierte die täglichen Herausforderungen, die jeder von uns erlebt. Er beschäftigte sich mit der Frage, wie wir diese als Chance begreifen können, um ein „gutes Leben“ zu führen. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, ihre Denk- und Verhaltensmuster zu reflektieren und von der Problem- in eine Ressourcenperspektive zu wechseln. Mittels Methoden der positiven Psychologie lernten sie, ihre Resilienz zu erhöhen und den Anforderungen des Alltags stark und widerstandsfähig zu begegnen.
Ein besonderer Fokus lag auf alltagstauglichen, achtsamkeitsbasierten Übungen, die die Selbstwahrnehmung und Regenerationsfähigkeit steigern sollen. Diese Übungen wurden in Selbstreflexion und im Austausch in kleinen Gruppen erprobt, sodass die Teilnehmenden sie anschließend in ihren Alltag integrieren können. Ein sehr heterogenes Publikum, bestehend aus Führungskräften regionaler Betriebe und Behörden, Mitarbeitenden im professionellen Kontext der sozialen Arbeit oder auch ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Gießen wurden in Vorträgen informiert und konnten sich in den Arbeitsgruppen austauschen.
Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen. Viele äußerten sich begeistert über das kostenfreie Angebot, sowie die vermittelten Techniken und die Möglichkeit, diese in den Arbeitskontext und Lebensalltag miteinfließen zu lassen.

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