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Förderverein für seelische Gesundheit e.V.
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Das schreibt die Presse über den FSG...

2023-10-28: Aus dem RSV-Magazin "Defense"

RSV Lahn Dill Defense

Wenn der Job krank macht (Gießener Anzeiger, 23.10.2023)

2023 10 23 FSG Giessen ANZG LOK STADT 301 2310

2023-10-17: Arbeitsmarkt und Inklusion – Potenziale für mittelhessische Betriebe (Pressemeldung)

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Eine inklusive Unternehmenskultur ist ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu begegnen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Durch Inklusion am Arbeitsmarkt können Unternehmen unter anderem potenzielle Beschäftigte gewinnen und die langfristige Bindung von qualifizierten Mitarbeitenden fördern. Die Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber und Beschäftigte sind vielfältig und individuell.

Um mittelhessische Betriebe über die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in der Praxis sowie über Unterstützungsangebote zu informieren, hatte der Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen, Arbeitgeber zur Veranstaltung „Arbeitsmarkt und Inklusion: Potenziale für mittelhessische Betriebe“ am Dienstag, den 17.10.2023 in die Buderus Arena Wetzlar eingeladen. In der Veranstaltung berichteten zwei Unternehmensvertreter über ihre Erfahrungen und gaben Impulse für den Austausch der Teilnehmenden. Larissa Albohn von der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber Gießen
(EAA) und Leiterin des Arbeitskreises Neue Wege zur Fachkräftesicherung moderierte die Veranstaltung und ging mit den Dialogpartnern ins Gespräch.

Egon Hohl, Inhaber der Firma Logo-Tex aus Wetzlar, berichtete von einer Mitarbeiterin mit Tourette-Syndrom, die im Betrieb bereits eine Ausbildung zur Fachkraft Mediengestaltung abgeschlossen hat. Ziel war es nun, die Beschäftigung langfristig zu sichern und einen nachhaltigen Arbeitsplatz zu schaffen. Um für die Mitarbeiterin den Druck im Umgang mit Kund:innen zu reduzieren, konnte ein Büroraum ausgebaut und mit einer neuen Maschine ausgestattet werden. Hierdurch wurde zusätzlich die Angebotspalette des Betriebes erweitert. Die Maschine und die notwendige räumliche Ausstattung wurden durch eine hohe Förderung des Integrationsamtes und einen niedrigen Eigenanteil des Unternehmens finanziert. Unterstützt wurde Herr Hohl von Monika Mundt, Fachberaterin für Inklusion der EAA Lahn-Dill.

Mundt betonte, dass der Arbeitsplatz mehr an den Menschen angepasst werden muss und nicht der Mensch für den Arbeitsplatz angepasst werden sollte. So lassen sich gute Lösung sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für die Betriebe erzielen. Die EAA sind in allen Landkreisen in Hessen aktiv und beraten Arbeitgeber rund um das Thema Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung und vermitteln zu passenden Ansprechpartner:innen in den Kommunen und zu Förderangeboten. Die EAA werden vom Landeswohlfahrtsverband Hessen Integrationsamt aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert.

Ein weiterer Dialogpartner der Veranstaltung war Uwe Eckhardt, Mitarbeiter der Firma SKT Solmser Kunststofftechnik GmbH. Durch eine schwere Erkrankung seines Sohnes, die während der Ausbildung eintrat, konnte sein Sohn diese zwar abschließen, jedoch war die Weiterbeschäftigung im Ausbildungsbetrieb nicht möglich. Nach dem Wechsel zu SKT übernahm Eckhardt die Einarbeitung seines Sohnes. Die Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar unterstützte die Firma und förderte zunächst die gesamten Lohnkosten für eine dreimonatige Probebeschäftigung. Nach dieser Phase konnte die Einstellung erfolgen und die Agentur für Arbeit zahlte einen Eingliederungszuschuss und übernahm die Kosten für eine Weiterbildung. Dirk Köhler, Arbeitsvermittler und Reha/SB Spezialist im Arbeitgeberservice der Agentur unterstützte das Unternehmen dabei. Köhler betonte im Dialog, dass man in der Praxis vieles ausprobieren muss und er immer bereit ist, Alternativen zu ermöglichen. Beispielsweise wurde während der Probebeschäftigung festgestellt, dass eine Vollzeitstelle zu belastend für den Beschäftigten war und zu krankheitsbedingten Ausfällen führte. Durch eine Reduktion der Arbeitszeit und Gleitzeit konnte eine einfache Lösung gefunden werden.
An der gelingenden Inklusion der beiden Unternehmensbeispiele war auch der Integrationsfachdienst Gießen/Wetzlar (IFD) beteiligt. Maren Huber und Laura Ruppert, IFD-Mitarbeiterinnen am Standort Wetzlar, berichteten in der Veranstaltung über ihre Arbeit. Der IFD berät, begleitet und unterstützt Beschäftigte am Arbeitsplatz sowie deren Arbeitgeber. Diese Form der Unterstützung zielt unter anderem darauf ab, nicht nur die beruflichen, sondern auch die
psychischen und sozialen Aspekte des Inklusionsprozesses zu berücksichtigen. Die Arbeit des IFD trägt maßgeblich zu einer nachhaltigen Beschäftigung und Arbeitsplatzsicherung bei.

Zum Abschluss der Veranstaltung berichtete Andreas Joneck, Geschäftsführer der Bundesliga-Betreibergesellschaft des RSV Lahn-Dill über die Entwicklung des Vereins und Rollstuhlbasketball. Der Verein und der Sport insgesamt haben in den vergangenen Jahrzehnten an Bekanntheit gewonnen. Neben der Professionalisierung des Sports ist auch der Akzeptanzgewinn in der breiten Öffentlichkeit ein großer Gewinn für Menschen mit Behinderung. Nach dem
Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Rollstuhlbasketball auszuprobieren.

Weitere Informationen über den Arbeitskreis „Neue Wege zur Fachkräftesicherung“ erhalten
Sie hier: https://www.mittelhessen.eu/mit-uns/arbeitskreise/arbeitskreis-neue-wege

Collage

Foto Credit: Tilman Lochmüller

2023-07-31: IHK - Gemeinsam für Inklusion

2023 07 31 IHK Gemeinsam fuer Inklusion 1

2023 07 31 IHK Gemeinsam fuer Inklusion 2

Engagement hat viele Gesichter (Gießener Anzeiger, 24.07.2023)

24.07.2023, 19:32 Uhr Gießener Anzeiger

Die Sparkasse Gießen übergibt zum zweiten Mal den Bürgerpreis an Mitmenschen in ehrenamtlichem Dienst für Mitmenschen. Sieben Preisträger wählte die Jury unter den Vorschlägen aus.

Gießen. Die Sparkasse Gießen zeichnete nun schon zum zweiten Mal ehrenamtlich engagierte Menschen aus, die sich in besonderer Weise für andere einsetzen. Aus den eingegangenen Bewerbungen und Vorschlägen wählte die Jury des Bürgerpreises sieben Preisträgerinnen und Preisträger aus. Die Preise wurden in einer kleinen Feierstunde in den Räumen der Sparkasse Gießen übergeben. Das Preisgeld betrug insgesamt 7500 Euro, zudem wurden Gutscheine für regionale Unternehmen überreicht.

2023 07 24 Buergerpreis Gert Mehles

»Engagement hat viele Gesichter und es ist wichtig, diese hervorzuheben. Mit der Verleihung des Bürgerpreises wollen wir stellvertretend auf alle Menschen aufmerksam machen, die sich in ihrer Freizeit auf unterschiedlichster Weise ehrenamtlich einbringen«, betonte Ilona Roth vom Vorstand des Geldinstitutes. »Das ist gelebtes Miteinander und dafür sagen wir Danke. Mit dem Bürgerpreis drücken wir unsere Wertschätzung für dieses beispielhafte Handeln aus«, ergänzte ihr Kollege Peter Wolf. Der Bürgerpreis wurde in vier Kategorien vergeben.

Kategorie »U21«
Platz 1: Tom Christopher Dyllus ist seit 2018 unter anderem für die Gießener Tafel aktiv.
Platz 2: Lilly Langhammer ist eine junge Helferin beim Kinderturnen des TSV Lützellinden. Trotz ihres jungen Alters (10 Jahre) ist es für sie selbstverständlich, jede Woche für andere Kinder da zu sein.

Kategorie »Alltagsheld*innen«
Platz 1: Christian Wimmel ist ehrenamtliche Fachkraft im Betreuungsdienst des Vereins Inklusive Freizeit Mittelhessen.
Platz 2: Rafikeh Mahmoud bringt sich ehrenamtlich seit 2015 im Caritasverband Gießen ein. Sie unterstützt Flüchtlingsfamilien im Alltag, gleichzeitig begleitet sie in Grundschulen Sozialpatenschaften mit einzelnen Kindern.

Kategorie »Nachhaltigkeit«
Platz 1: Jürgen Damasky setzt sich privat für Streuobstwiesen in Landschaftsschutzgebieten ein. Er pflegt diese, indem er mit Kaltblutpferden arbeitet und hier einen bodenangetriebenen Messerbalken einsetzt, ohne Motor und damit frei von CO².
Platz 2: Rolf-Dieter Mucke hält seit 1990 in der Weststadt Gießen die Straßen sauber. Mindestens zwölf Stunden im Monat kommen dabei zusammen.

Kategorie »Lebenswerk«
Platz 1: Gert Mehles ist seit Anbeginn Mitglied des Fördervereins für seelische Gesundheit, der 1974 gegründet wurde. Der Verein ist in der psychosozialen Betreuung von Menschen mit Behinderung sowie in der Vermittlung von Menschen mit Schwerbehinderung in den Arbeitsmarkt oder in der Begleitung im Arbeitsleben tätig. Seit 1993 ist Gert Mehles im Vorstand aktiv, seit 2011 erster Vorsitzender.

Für alle weiteren Nominierten, die in diesem Jahr nicht geehrt wurden, spendet die Sparkasse Gießen jeweils einen Betrag von 200 Euro an eine Organisation der Wahl. Damit werden weitere Vereine aus der Region in ihrer wichtigen Arbeit unterstützt. »Ob in der Schule, auf dem Sportplatz oder in der Feuerwehr: Ohne die Unterstützung von freiwillig engagierten Menschen in Vereinen, karitativen und sozialen Einrichtungen sowie Kindergärten und Schulen wären viele Angebote im Landkreis Gießen nicht darstellbar. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wertvollen Beitrag für unsere Region« so Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher. »Der Bürgerpreis der Sparkasse Gießen hat gezeigt, dass der Landkreis Gießen reich an ehrenamtlich Engagierten ist, die auf vielfältige Weise den Zusammenhalt stärken, für andere da sind und mit Ideen die Region lebenswerter machen«, schloss Landrätin Schneider ab.

Musikalisch umrahmte Harfenistin Cordula Poos die Feierstunde, an die sich Gespräche und ein Imbiss anschlossen.


FSG in der Presse - Archiv


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